Vorzüge der Netzwerkautomatisierung

Die Technologien für Netzwerke und IT-Infrastrukturen haben sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt, doch das Netzwerkmanagement blieb hinter diesen Entwicklungen zurück. Entwicklung, Verwaltung und Instandhaltung von Netzwerken erfolgten häufig manuell. Netzwerkbetreiber (NetOps) melden sich häufig bei Netzwerkkomponenten wie Routern, Switches, Load Balancern, Netzwerk-Firewalls und Web Application Firewalls (WAF) an, ändern manuell Konfigurationen und melden sich dann ab. Diese Verfahren dienen meist dazu, die in Geschäftsprozessen und von den Sicherheitsteams (SecOps) definierten Netzwerkrichtlinien zu implementieren und einzuhalten.

Trotz enormer Fortschritte bei softwaredefinierter Rechenzentrumstechnologie und trotz neuer Entwicklungstechniken hat sich diese Routine aus einer Vielzahl an Gründen nur langsam geändert:

  • NetOps- und SecOps-Teams sind meist auf stark isolierte Domains und Plattformen spezialisiert. 
  • Eine effiziente Zusammenarbeit ist für disparate, abteilungsübergreifende Teams schwierig. 
  • Veraltete papierbasierte Betriebspraktiken lassen sich nur schwer aktualisieren und ändern. 
  • Die Abhängigkeit von Befehlszeilenschnittstellen (CLIs) bei Netzwerkgeräten behindert die Automatisierung. 
  • Vorhandenen monolithischen, proprietären Plattformen mangelt es an Automatisierungsfunktionen.
  • Zunehmende Sicherheitsbedrohungen überfordern NetOps- und SecOps-Teams.
  • Das organisationsbedingte Tempo erschwert die Anpassung an sich ändernde Kundenbedürfnisse.
  • Netzwerkanbieter konzentrieren sich oft auf einzelne Produktfunktionen und nicht auf allgemeine betriebliche Verbesserungen.

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