Strategischer Leitfaden E-Mail-Cybersicherh

Jeden Tag wird an einem Ort, an dem sich Mitarbeiter tagtäglich befinden, ein verborgener Kampf ausgetragen: im E-Mail-Posteingang.

Malware wird primär über E-Mails verbreitet und die E-Mail bietet Cyberangreifern die ideale Plattform für Betrügereien aller Art. Das macht die E-Mail zum Bedrohungsvektor Nummer 1. Mittels Social Engineering verleiten Cyberkriminelle Anwender in Unternehmen dazu, auf unsichere Links zu klicken, Anmeldedaten einzugeben oder gar unwissentlich bei der Umsetzung der Angriffe mitzuhelfen (z. B. indem sie Geld an die Betrüger überweisen oder vertrauliche Dateien senden).

Der Grund für die Begeisterung der Angreifer für E-Mails liegt auf der Hand: Die jahrzehntealte Architektur ist nicht auf Sicherheit ausgelegt. Sie ist universell im Einsatz. Und im Gegensatz zu Computer-Hardware und -Infrastruktur lässt sich mit E-MailAngriffen eine Schwachstelle ausnutzen, für die es keine Patches gibt: der Mensch.

Der Wechsel zur Cloud und die Arbeit im Homeoffice verschärfen dieses Problem noch zusätzlich.

Unternehmen bezahlen jedes Jahr Milliarden für Sicherheitstools, mit denen sie ihren Netzwerk-Perimeter absichern, Netzwerkangriffe erkennen und Endgeräte schützen. Und dennoch waren die Zahl der Kompromittierungen durch Ransomware, Business Email Compromise (BEC), Anmeldedaten-Phishing und Malware sowie die dadurch entstandenen Kosten noch nie so hoch.

Der Grund: Heutige Angriffe richten sich nicht gegen Technologie, sondern gegen menschliches Verhalten. Und für Cyberkriminelle ist die E-Mail die einfachste Möglichkeit, die zum Ziel gewordenen Menschen in den Unternehmen zu erreichen.

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